Typisch für Bologna sind die wunderschönen, meist schwungvoll gewölbten Säulengänge, die sich über gut 40 Kilometer durch die Stadt ziehen und viele der prächtigen Plätze, Kirchen und Paläste miteinander verbinden. Von nun an gehören sie zum UNESCO Weltkulturerbe. Der Bürgermeister von Bologna, Virginio Merola, begrüßt die Entscheidung des Welterbekomitees, das die Aufnahme der Stadt Bologna und ihrer Säulengänge in die Liste des Welterbes bestätigte. "Es ist eine große Genugtuung und eine wundervolle Anerkennung, die uns glücklich macht", kommentierte er. "Mit der Aufnahme der Säulengänge von Bologna in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes haben wir ein Ziel erreicht, das wir seit langem verfolgt haben. Dieser Titel ist eine große Ehre und gleichzeitig auch eine große Verantwortung für Bologna, und wir werden dieser Anerkennung gerecht werden", so Merola weiter.
Auch in anderen Städten der Emilia Romagna glänzt der UNESCO-Stempel bereits – vier Städte wurden komplett zum Weltkulturerbe erhoben: Ferrara mit prächtigen Renaissance-Palästen, dem Schloss der Adelsdynastie der d'Este, einer kilometerlangen Stadtmauer und dem verwinkelten jüdischen Ghetto. Ravenna mit fantastischen frühchristlichen Mosaiken in Kirchen, Taufkapellen und Mausoleen. Modena mit seiner imposanten Kathedrale, dem fast 90 Meter hohen Ghirlandina-Turm und der in jeder Hinsicht großartigen Piazza Grande. Und Reggio Emilia, 175 vor Christus von den Römern gegründet und seit Jahrhunderten ein Kulturzentrum, in dessen Mittelpunkt das 1857 eröffnete Teatro Valli mit neoklassischer Fassade und vergoldeten Deckengemälden steht.
Weitere Infos unter: www.emiliaromagnaturismo.com
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