Als die Ferragamo-Familie vor über 25 Jahren eine verblasste Vier-Sterne-Herberge am Arno-Ufer in Florenz erwarb und dem damals noch unbekannten Florentiner Designer Michele Bönan den Auftrag übergab, sie in das schickste Hotel der ganzen Stadt zu verwandeln, haben sich viele gewundert. Was sollte das werden? Wer ist Herr Bönan? Und seit wann interessiert man sich bei Ferragamo für „schöner wohnen“? Inzwischen gehören die fünf Häuser der Lungarno Collection zu den schönsten und luxuriösesten Adressen in Florenz und Rom und bieten den Gästen ein einmaliges Urlaubserlebnis.
Mit dem 1995 eröffneten Hotel Lungarno begann eine neue Ära in der nicht eben schlecht bestückten Florentiner Luxushotellerie. Endlich gab es ein zeitgeistorientiertes Boutiquehotel, das sich von den traditionellen Fünf-Sterne-Palästen mit ihrer altmodischen Opulenz und den schweren Antiquitäten abhob.
Das Lungarno ist anders: unangestrengt elegant, hell, luftig, einladend, intim, charmant. Ein Hotel, in dem sich eine weitgereiste und kultivierte Klientel augenblicklich zu Hause fühlt. Und dessen Cocktail Bar und Restaurant auch gerne von Florentinern besucht werden.
Der Erfolg blieb nicht folgenlos. Nach und nach wuchs die Lungarno Collection auf fünf Hotels an – vier in Florenz und eines in Rom – jedes auf seine Art einzigartig, aber geprägt vom sicheren Stilgefühl der Ferragamos und von Michele Bönans unverkennbarer Handschrift.
Fans der Gruppe dürfen sich auf 2021 freuen. Im Frühjahr soll das sechste Lungarno-Hotel in einem 1564 errichteten ehemaligen Bischofsseminar an Mailands weltberühmter Modemeile eröffnen.
Hotel Lungarno
Das Flagschiff-Hotel der Lungarno Collection residiert in einem Florentiner Stadtpalast aus dem 16. Jahrhundert direkt über dem Fluss Arno und nur einen Katzensprung von der Ponte Vecchio entfernt. Die Lage könnte nicht besser sein zumal das malerische Oltrarno-Viertel mit seinen historischen Handwerkerateliers, den kleinen Weinbars und netten Trattorien direkt vor der Tür liegt.
Als 2017 die Tore für eine halbjährige Hotelrenovierung geschlossen wurden, fürchteten viele Stammgäste, das Haus könne seinen zwanglos-klassischen Stil verlieren, doch die Salons, Zimmer und Suiten präsentieren sich auch weiterhin wie in einem eleganten italienischen Privathaus. Interior-Designer Michele Bönan wählte meerblaue Teppiche, elfenbeinfarbene Stoffe, klare Formen und wohldosierte Antiquitäten, die zwischen den von ihm entworfenen, handwerklich perfekt verarbeiteten Möbeln stehen.
Zu den Highlights zählen die im ganzen Haus verteilten über 450 Kunstwerke aus der Privatsammlung der Ferragamos, darunter Arbeiten von Cocteau, Picasso, Bueno und Rosai. Und das exzellente Restaurant Borgo San Jacopo, das über dem Fluss zu schweben scheint und mit den kreativen italienischen Menüs von Sternekoch Claudio Mengoni punktet. https://www.lungarnocollection.com/hotel-lungarno
Gallery Hotel Art
Es gibt Besucher, die kommen, um sich die großartigen schwarz-weiß Fotografien von Helmut Newton, David Lachapelle oder Steven Klein in Lobby und Lounge anzusehen. Oder, um in der schicken Fusion Bar einen gut gemischten Cocktail zu trinken.
Beides lohnt sich und die Stippvisite reicht, um die puristische Ästhetik zu erkennen, die das Gallery prägt: klare Linien, viel Weiß, großzügig einfallendes Tageslicht und luftige Raumverhältnisse. Doch nur wer ein Zimmer gebucht hat, kommt in den vollen Genuss dieses „Kunsthotels“, das sich gleich um die Ecke von der Ponte Vecchio befindet und wirkt, als habe jemand ein Gästehaus mit viel Geschmack und seinen Lieblingsbildern dekoriert. So, oder so ähnlich, ist es auch.
Interior-Designer Michele Bönan gelangen Räume, die stylish und stimmig sind, einen Wohlfühl-Charakter haben und Menschen dazu führen, sich zu entspannen. In den Gästezimmern stehen bequeme Sofas, die Betten haben weiche Lederkopfteile, die Lampen sind aus Edelstahl mit duftigen, weißen Plissee-Schirmen. Die honigfarbenen Travertin-Bäder bekamen gigantische Regenduschköpfe, auf den Terrassen mancher Suiten stehen Tagesbetten und Teakholz-Möbel.
Die auch bei Einheimischen beliebte Fusion Bar ist für kreative Drinks und raffinierte Aperitivo-Häppchen bekannt, im dazu gehörenden Restaurant serviert Andrea Magnelli fernöstlich inspirierte Nikkei-Cuisine – bei schönem Wetter auf der sympathischen Hof-Terrasse. https://www.lungarnocollection.com/gallery-hotel-art
Hotel Continentale
Cool, verspielt und ausgesprochen glamourös – das Hotel Continentale steht direkt gegenüber des Gallery Hotel Art und wirkt wie dessen jüngere Schwester. Es wurde, zumindest teilweise, in die dicken Gemäuer eines mittelalterlichen Wehrturms integriert, doch wer hier logiert, sieht davon nur die manchmal meterbreiten Steinfensterbänke. Alles andere wurde in strahlendes Weiß getaucht, mit ein paar zarten pinkfarbenen und pistaziengrünen Akzenten versehen und mit dem unbekümmerten Sexappeal der Fifties- und Sixties gestylt.
Trotzdem fühlen sich hier nicht nur Fashionistas wohl. Die 44 Zimmer und Suiten sind mit ihren schimmernden Holzdielenböden, duftig-hellen Gardinen, bequemen Sesseln und erstklassigen Betten so attraktiv wie komfortabel, der Blick aus den Fenstern auf Ponte Vecchio und Arno hat Postkartenqualität.
Als Clou des Hotels gilt die Dachterrasse mit der Champagner- und Cocktail-Bar La Terrazza sowie einer unschlagbaren 360-Grad-Aussicht über Domkuppel, Palazzo Vecchio, Palazzo Pitti und San Miniato. Das lassen sich selbst verwöhnte Florentiner nicht entgehen. https://www.lungarnocollection.com/continentale-hotel
Portrait Roma
Groß ist es nicht: 14 Suiten direkt über der Ferragamo-Herrenboutique in der Via Condotti und eine loungige Dachterrasse mit offenem Kamin und Cinemascope-Blick – mehr hat das einzige Lungarno-Hotel in der italienischen Hauptstadt nicht zu bieten. Eine Reservierung ist deshalb wie ein Lottogewinn, der Aufenthalt wie ein Märchen und zugleich eine zutiefst römische Erfahrung. Denn das Portrait Roma fühlt sich weniger wie ein Hotel an, sondern eher wie ein luxuriöser Privatclub mit großzügigen Gästezimmern und einem Service, der persönlicher kaum sein kann.
Man betritt das Hotel durch eine diskrete Holztür, der Empfang ist auf der Mezzanine, die Suiten verteilen sich auf den darüber liegenden Etagen. Fotos von Filmstars und Mode-Ikonen schmücken die Wände, manchmal hängt eine gerahmte Ferragamo-Modeskizze dazwischen. Durch die Fenster sind immer wieder andere Rom-Facetten zu erkennen.
Die Suiten sind unterschiedlich geschnitten und im klassisch-eleganten Lungarno-Collection-Stil gestaltet: Viel Weiß, sanfte Grautöne, hier und dort ein paar Farbtupfer und von Midcentury inspiriertes, speziell für das Hotel entworfenes Mobiliar. Alle Suiten bieten großzügige Marmorbäder, viele haben Wohnzimmer mit perfekt ausgestatteten Küchenzeilen, Balkons oder private Terrassen, zwei davon sogar einen Fitness-Bereich mit Sauna. https://www.lungarnocollection.com/portrait-roma
Portrait Firenze
Das bislang neueste Hotel der Lungarno-Gruppe steht direkt am Arno mit Blick auf die Ponte Vecchio und die neuerdings verkehrsberuhigte Uferstraße. Die elegante Einkaufsmeile Via de' Tornabuoni, die Uffizien und Piazza della Signoria sind nur einen kurzen Spaziergang entfernt, auf der gegenüberliegenden Arno-Seite findet man Antiquitätenhändler, traditionelle Osterien und nette Cafés. Wie auch im Portrait Roma stehen das Gefühl, in einer privaten Residenz zu wohnen, und der personalisierte Service im Mittelpunkt der Hotel-Philosophie. Gäste eines Portrait-Hauses werden zu Stadtbewohnern auf Zeit – umgeben allerdings von dienstbaren Geistern, die sich liebevoll um alles kümmern und selbst unmögliche Wünsche möglich machen.
Wie so oft, ließ sich Interior-Designer Michele Bönan von den 50er- und 60er-Jahren inspirieren, jener Zeit, in der Florenz Italiens Hauptstadt der Mode war. Die Wände der Suiten und Gänge sind mit monochromen Fotos aus jener Dolce-Vita-Zeit tapeziert, darauf zu sehen sind Celebrities wie Maria Callas und Liz Taylor, Modeschöpfer wie Roberto Capucci und Christian Dior, oder Fürsten wie Grace Kelly und Rainier von Monaco.
Die 37 Suiten unterscheiden sich in Größe (40 bis 120 Quadratmeter) und Einrichtung, aber alle verfügen über begehbare Kleiderschränke, gut ausgestattete Kitchenettes und Highend-Technologie. Der Stil ist unaufdringlich, edel und detailverliebt: Von den Teppichen, die auf den dunklen Holzböden liegen, über den grau-weißen Carrara-Marmor in den Bädern bis zu den Modebänden, die sich wie zufällig auf dem Sofatisch stapeln – alles ist mit Sorgfalt ausgewählt.
Im Erdgeschoß befindet sich das charmante Caffè dell'Oro mit bodenhohen Fenstern und Tischen vor der Tür. Morgens wird hier ein opulentes Frühstück serviert, mittags und abends eine gesunde und leckere Farm-to-Table-Küche in bester toskanischer Tradition. https://www.lungarnocollection.com/portrait-firenze
Weitere Informationen finden Sie unter https://www.lungarnocollection.com/
Weitere Auskünfte
Barbara Bergler
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