Glückliche Rinder, fleißige Bienen, Gin mit Geschichte, duftender Kaffee, geschmacksintensiver Käse und: Nonnenfürze, die vor allem auf dem Teller eine lange Tradition haben. Wir haben fünf Unterkünfte der insgesamt 80 AllgäuTopHotels für Sie ausgewählt, die sowohl mit ihrer Lage und ihrem Erholungs- und Aktivprogramm überzeugen als auch mit ihren außergewöhnlichen regionalen Produkten und lokalen Produzenten für kulinarisches Urlaubsglück sorgen. Wer Ferien in einer der schönsten Regionen Deutschland macht, möchte diese mit allen Sinnen erleben – für lukullische Genussmomente sorgen unter anderem Köche, Landwirte, Destillateure und Naturfreunde, für die die Allgäuer Esskultur unzertrennlich mit der Tradition, Geschichte und der kreativen Weiterentwicklung regionaler Erzeugnisse sowie der Liebe zur Heimat verbunden ist.
Panoramahotel Oberjoch/Alpin Chalets: Ein Paradies für Käse-Connaisseurs
Der Begriff Alpenromantik ist facettenreich: Wunderschöne Landschaften, gemütliche Unterkünfte und außergewöhnliche Gourmet-Erlebnisse sind häufig Teil dieses Gefühls. Sinneserfahrungen, vor allem kulinarische, bleiben jedoch stets in besonderer Erinnerung. Im Panoramahotel Oberjoch und in den dazugehörigen Alpin Chalets reicht ein Bissen in den Jamei Bergkäse von Thomas Breckle und Martin Rößle von Jamei Laibspeis, um das köstliche Lebensmittel in ein unvergessliches Genuss-Souvenir zu verwandeln. Im eigenen Käsekeller in der Alpe Untere Schwande, mitten im Naturschutzgebiet und rund 20 Fußminuten vom Vier-Sterne-Superior-Hotel entfernt, wird die Käsespezialität gelagert. Der Lagerung geht ein verantwortungsvoller, nachhaltiger und achtsamer Reifeprozess voran – die Käse-Experten mit Sitz in Kempten und mit Wochenmarktpräsenz zwischen Murnau und Hamburg zollen traditioneller Käseherstellung Tribut und verwöhnen mit ihrem Produkt sowohl Gaumen als auch Seele. Nicht nur mit herzhafter, regionaler Kulinarik, sondern auch mit Ausflügen wie der Sonnenaufgangswanderung auf 1.876 Meter Höhe, dem entspannten Ausklang des Tages vor dem Holzofen eines der gemütlichen Holzchalets oder der perfekten Nachtruhe im klassischen Hotelzimmer sorgen das Panoramahotel und die Alpin Chalets für einen bleibenden Eindruck bei Naturliebhabern und Genießern. www.panoramahotel-oberjoch.de / www.alpin-chalets.de
Das Freiberg: Feiner Sinn für selbstgerösteten Kaffee und lokalen Gin
Der Oberstdorfer Bergheuber Gin ist der Inbegriff von Lokalkolorit, jahrhundertealter Geschichte, harter Arbeit und regionaler (Natur-)Verbundenheit. Jeder Schluck ist Genuss, aber auch eine Erinnerung an die Vorfahren und ihren Kampf ums Überleben. In dritter Generation hat Heinz Uwe Fetz das Brennrecht von seinen Eltern übernommen und stellt seit über 25 Jahren das Destillat mit dem weichen, runden Geschmack her. Mit den Bergwiesen, die auch die malerische Kulisse des Das Freiberg prägen, schließt sich der Kreis der Oberstdorfer Spezialität: Das hier für das Vieh hergestellte Bergheu ist eins von 17 sogenannten Botanicals, die neben Wacholderbeeren während des Destillationsvorgangs verwendet werden. Der subtile Heugeschmack gibt dem Schnaps seine unverkennbare Note. Ein unvergleichliches Ambiente für die Verkostung des Gins bietet die Terrasse des Vier-Sterne-Superior-Hotels Das Freiberg mit Blick auf die weite Wiesenlandschaft und die Allgäuer Alpen. Genau wie die Unterkunft mit Annehmlichkeiten wie Outdoor-Pool, Spa, vier Restaurants und hohem kreativen Ästhetik-Anspruch ausgestattet ist, lässt sich der Oberstdorfer Bergheuber Gin mit schmackhaften „Extras“ paaren – oder ganz einfach pur verkosten. Ebenfalls in Handarbeit entstanden ist der Turbogipfler Bergkaffee von Fab Coffee aus Reichenbach bei Oberstdorf. Der kräftige, nussige Espresso aus 70% Arabica- und 30% Robusta-Bohnen ist die perfekte Begleitung oder Abrundung für Gerichte der Bayerischen und Allgäuer Küche im Restaurant Jagdhaus, einem von vier Restaurants des Hotel Freiberg, wo einst Prinzregent Luitpold Geschichte schrieb. Die „brutal lokalen Produkte“ , die von Gastgeber Ludger Fetz mit Herzblut und Liebe zur Region in ehrliche Speisen verwandelt werden, sind – auch ohne exotische Zutaten – schon jetzt Legenden. www.das-freiberg.de
Travel Charme Ifen Hotel: Ein Königreich für das Kleinwalsertal-Bienenvolk
Das Fünf-Sterne-Haus Travel Charme Ifen Hotel im Kleinwalsertal ist nicht nur eine Traumdestination für Urlauber, sondern auch ein Paradies für Bienenvölker – allerdings übernachten die fleißigen Honigproduzenten natürlich mit sicherem Abstand zu den Gästen. Angelehnt an die Aktion „[BE]E Kleinwalsertal“ rief das Hotelteam im Sommer 2019 die eigene IFEN-Honigproduktion mit drei Bienenstöcken und unter Aufsicht eines Imkers ins Leben. Dank tatkräftiger Unterstützung der Hotelmitarbeiter, die den Honig schleudern und in Gläser mit eigens gestaltetem Etikett abfüllen, wird die Produktion voraussichtlich auch in diesem Jahr fortgesetzt. Der Alpenhonig ist gleichzeitig köstliches Andenken für abreisende Gäste und Symbol für den Einklang von Natur und Unterkunft. In einem der schönsten Hochgebirgstäler der Alpen gelegen, spiegeln die Einrichtung, die (kulinarische) Ausrichtung und das Ambiente des Travel Charme Ifen Hotel den Respekt für die Umgebung wider und machen gelebte Traditionen zum festen Bestandteil der Gastgeberphilosophie. Der 2.300 Quadratmeter große PURIA Spa-Bereich, drei stylisch gestaltete Restaurants – darunter das Herzstück, die Kilian Stuba, mit Kaminfeuer, Bergblick und Michelin Stern sowie alpine Heimatküche im Carnozet und ein Schmelztiegel der Aromen im Theo’s –, die Bar 1.111 und die Alpenlounge mit Livemusik und Kamin für gemütliche Stunden runden das Erlebnis für Gäste abwechslungsreich ab. www.travelcharme.com/hotels/ifen-hotel
HUBERTUS Alpin Lodge & Spa: Glückliche Rinder – Augenweide und Gaumenschmaus
Im HUBERTUS Alpin Lodge & Spa, einem der führenden Wellness- und Spa-Hotels im Allgäu, bekommt der Begriff Naturschauspiel eine neue Bedeutung: So sind es nicht nur die Gäste der familiengeführten Unterkunft, die das Allgäuer Braunvieh ab 8. Mai 2021 rund um das neue Mountain Spring SPA beim Weiden beobachten, sondern auch die Rinder selbst, die ab und zu durch eines der sechs Bullaugen einen neugierigen Blick in die Außensauna werfen. Die Kälber sind auf einer Alpe, rund 500 Höhenmeter über dem Hotel, beheimatet und werden nicht selten im Naturpark Nagelfluhkette gezeugt, geboren, gemästet und geschlachtet. Die erstklassige Fleischqualität ist dem naturbelassenen Umfeld und der klein strukturierten Landwirtschaft in der Region zu verdanken. Federführend ist hier die Metzgerei Naturpark Nagelfluhkette, ihres Zeichens erste Genossenschaftsmetzgerei im Bregenzerwald. Raum, Ruhe und richtige Ernährung spielen sowohl in der Entwicklung der Tiere als auch für das Wohlbefinden der Menschen eine wesentliche Rolle. Das von Christa Traubel, Gastgeberin im HUBERTUS, speziell entwickelte Gesundheitskonzept „HolisticLife“, das eine individuelle Bewegungs- und Entspannungstherapie mit einem besonderen Verpflegungskonzept kombiniert, verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz. In sieben verschiedenen Restaurantstuben mit alpiner und regionaler Gourmetküche, darunter auch Gerichte mit Fleisch von Tieren aus der Nachbarschaft, sowie einem umfangreichen SlowFood®- und HolisticFood-Angebot ergänzen sich authentische und moderne Esskultur. Tradition und Zeitgeist finden außerdem im Hoteldesign zusammen – auch hier weiß Familie Traubel mit Liebe zum Detail zu verzaubern. www.hotel-hubertus.de
Hotel-Restaurant Adler: Vom Kloster auf den Teller – Nonnenfürze auf heißen Sauerkirschen und Vanilleeis
Das Schmalzgebäck mit der lautmalerischen Bezeichnung „Nonnenfurz“ geht auf unterschiedliche Rezepturen und Ursprungsnamen zurück. Im Restaurant des familiengeführten Vier-Sterne-Hotel Adler in Oberstaufen wird die Allgäuer Spezialität aus Brandteig hergestellt und mit heißen Sauerkirschen und Vanilleeis serviert. Ob die Köstlichkeit auf der Sonnenterrasse oder in der gemütlichen Gaststube eingenommen wird, ist reine Geschmacksfrage – dass die regionalen Küchlein Einheimischen und Besuchern jedoch das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen, steht außer Frage.
Das Rezept à la Küchenchef Armin Hollweck zum Nachbacken:
Zutaten
400 ml Milch
1 Prise Salz
1 EL Zucker
100 g Butter
200 g Mehl
1 kg Frittierfett zum Ausbacken
5 Eier (Größe M)
Sauerkirschen
Mondamin
Orangensaft
Zimtzucker (Zucker mit 1-2 Prisen Zimt verrührt)
Aus Mehl, Butter und Milch wird ein Brandteig hergestellt, indem die Milch mit Salz, Zucker und Butter zum Kochen gebracht wird. Nach kurzem Aufwallen wird das Mehl im Ganzen ein- und so lange dabei mit einem Kochlöffel gerührt, bis sich der Teig vom Topfboden löst. Der Topf wird vom Herd genommen, anschließend kommen die Eier nach und nach hinzu. Teig und Eier werden miteinander verrührt. Mit einem Teelöffel formt man aus dem Teig kleine Knödel, die schwimmend in siedendem Fett goldgelb gebacken werden (ca. 5 Min.). Die Sauerkirschen mit etwas Orangensaft aufkochen, 1 Esslöffel Mondamin mit ein wenig Orangensaft verrühren und mit den Sauerkirschen vermengen. Zum Servieren kommen die Sauerkirschen in die Mitte des Tellers, die Nonnenfürze werden in Zimtzucker gewälzt und mit Vanilleeis ebenfalls auf dem Teller angerichtet. www.adler-oberstaufen.de
Weitere kulinarische Inspirationen unter www.allgaeu-top-hotels.de
Weitere Auskünfte
Miriam Wulf
Tel. +49 (0) 89 46 22 54 17
wulf@girasole-pr.de