Mit einem eigenen Guide MICHELIN ist Estland jetzt auch offiziell im illustren Kreis der Destinationen für Gourmets angekommen. Die kulinarischen Traditionen des Landes, die Frische und Qualität seiner Produkte und insbesondere seine innovativen Küchenchefs und -chefinnen beeindrucken die Tester des Guide MICHELIN bereits seit längerem. Ergebnis ist der Estland gewidmete neue Band, dessen Bewertungen der gastronomischen Szene am 25. Mai offiziell bekanntgegeben wurden.
Sterne und Ehrungen für Qualität und Vielfalt
Je ein MICHELIN-Stern für die Restaurants NOA Chef's Hall und 180° by Matthias Diether in Tallinn, insgesamt fünf Bib Gourmands für ein besonders gutes Preis-Leistungsverhältnis sowie zwei grüne Sterne für nachhaltige Gastronomie sind die eindrucksvolle Bilanz des Debüts Estlands im gastronomischen Olymp des Guide MICHELIN. Den Grünen MICHELIN-Stern für nachhaltige Gastronomie erhielten Põhjaka Manor in Mäeküla und Fotografiska in Tallinn. Janno Lepik (Lore Bistroo) darf sich zudem über den Nachwuchspreis MICHELIN Young Chef Award freuen. Insgesamt 31 Restaurants werden im neu erschienenen MICHELIN-Guide für Estland geführt, die für ihre sehr gute Küche ausgezeichnet wurden oder die Vielfalt und Qualität des gastronomischen Angebots im ganzen Land besonders überzeugend repräsentieren. Die gesamte Liste der ausgezeichneten und empfohlenen Restaurants findet sich hier.
Ausgeprägte Traditionen modern interpretiert
Schon seit einigen Jahren beobachten die MICHELIN-Tester die gastronomische Szene Estlands. "Sie ist vielen Menschen kaum bekannt", erklärt Gwendal Poullennec, internationaler Direktor des Guide MICHELIN. "Dabei ist Estland mit ausgeprägten kulinarischen Traditionen gesegnet, die sehr unterschiedliche Einflüsse bereichern. Eine Riege progressiver Köche ehrt dieses Erbe mit einem modernen Ansatz." Die Vielzahl von Qualitäts-Restaurants und die Vielseitigkeit ihrer Küchen machten Estland zu einer gastronomisch faszinierenden Destination, so Poullennec. Nach intensiven Recherchen ist nun der Estland gewidmete Band erschienen. Im Land ist die Freude groß: "Es ist für uns ein Erfolg, der unsere Esskultur enger mit Europa verbindet", sagt Andres Sutt, Minister für Unternehmen und IT. "Die Zugehörigkeit zur MICHELIN-Familie wird uns bekannter und unsere Gastronomie international vergleichbarer machen."
Anonyme Inspizienten, hohe Ansprüche
In den über hundert Jahren seines Bestehens hat der Guide MICHELIN 37 Destinationen auf vier Kontinenten mit einem Band geadelt - Estland ist die jüngste Ergänzung in diesem gastronomischen Olymp. Von den insgesamt 15.000 Adressen in aller Welt sind im (als Buch oder App erhältlichen) Guide etwa ein Fünftel mit einem oder mehreren Sternen dekoriert. Weitere Auszeichnungen sind der Bib Gourmand für Küchen mit sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis sowie der Grüne MICHELIN-Stern für besonders nachhaltige Konzepte. Die Tester arbeiten anonym und treten auch außerhalb ihrer Funktion nicht in Erscheinung, um ihre Unabhängigkeit zu wahren. Qualität der Zutaten, handwerkliches Können, die Harmonie von Aromen und Geschmäckern, die Handschrift des Küchenchefs (oder der -chefin) und die Konstanz innerhalb eines Menüs sowie über einen längeren Zeitraum sind ihre Kriterien.
Saisonal, regional, top: Estlands nordische Küche
Beeren und Pilze aus dem Wald, fangfrischer Fisch aus Meer und Seen, Gemüse aus ökologischer Landwirtschaft und Wild und Kräuter von den Inseln - Estlands kulinarische Erzeugnisse sind so vielfältig wie seine Landschaften. Kreative Küchenchefs zaubern aus diesen Zutaten im Einklang mit den Jahreszeiten frische nordische Genüsse. In Gourmet-Restaurants interpretieren Spitzenköche traditionelle regionale Spezialitäten modern und verleihen ihnen einen internationalen Touch. Dennoch muss es nicht immer Fine Dining sein: Die klassische Küche und ihr Herzstück, das typische Schwarzbrot "must leib" aus Roggenmehl und Sauerteig, haben im Herz und im Alltag der Esten einen festen Platz.
Weitere Informationen unter: www.visitestonia.com.
Das Projekt wird unterstützt vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.
Pressemitteilung und Bilder zum Download.
Weitere Auskünfte
Susanne Knobloch
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