Festtanz: das Volksmusikfestival „Notte di Liscio“ an der Adriaküste der Emilia-Romagna
Der „Liscio“ ist mehr als nur ein Volkstanz. Er ist eine Lebensphilosophie. In der Emilia-Romagna reicht schon ein Akkordeon, um alle nach dem Essen direkt auf die Tanzfläche zu bringen. Und dann dreht sich vom Kleinkind bis zum Uropa jeder zum Rhythmus des Liscio im Kreis. Letztes Jahr ließen bei der „Notte del Liscio“, der Nacht des Liscio, 30.000 Tanzbären und -mäuse die Puppen tanzen. Die zweite Auflage des Volksmusikfestivals steigt dieses Jahr am Wochenende vom 9. bis 11. Juni. Am Küstenstreifen zwischen Ravenna und Cattolica – und in fünf romantischen Städtchen im Hinterland – lauscht und tanzt man dann zur traditionellen Volksmusik der Romagna. Mit von der Partie ist der Sänger Raoul Casadei, zu dessen Walzer „Romagna Mia“ sogar Papst Johannes Paul II. leise mitgesummt haben soll. Höhepunkt der Veranstaltung ist am Samstagabend das Konzert des „King des Liscio“ in Gatteo Mare, während gleichzeitig Mirko Casadei – Rouls Sohn – am Hafen in Bellaria Igea Marina die modernere Version des Liscio spielt. Generell musizieren viele moderne italienische Pop-Sänger mit den traditionellen Künstlern, sodass ein abwechslungsreicher Sound entsteht. Zum Abschluss des dreitägigen Musikfests bilden die Besucher entlang der Küste eine Menschenkette und tanzen zu Liscio-Klängen – manche bis die Morgenstunden...
Infos unter: www.notteliscio.it und www.emiliaromagnawelcome.com
Festzug: 110 Jahre „Rittner Bahnl“ über den Dächern von Bozen
Als das „Rittner Bahnl“ am 13. August 1907 vom Waltherplatz in Bozen in eineinhalb Stunden die 1.000 Höhenmeter auf das Rittner Hochplateauhinauf schnaufte, war das eine Weltsensation. 110 Jahre später schwebt eine hochmoderne Seilbahn in sieben Minuten von Bozen nach Oberbozen. Aber die historische Zahnradbahn ist noch immer in Betrieb: als die einzige Schmalspurbahn ihrer Art in ganz Südtirol – und als die Ausflugsattraktion zwischen Maria Himmelfahrt und Klobenstein. Der 110. Geburtstag der alten Dame wird nun den ganzen Sommer über gebührend gefeiert.
Am 1. und 3. Juni sowie am 18. und 23. August 2017 sorgt der „Mord im Ritten-Express“ für Herzklopfen. Freilich nur als Theaterstück. Am 7. und 21. Juni, am 5. und 19. Juli sowie am 2. August kann man auf „Gastronomische Nachtfahrten“ mit dem Rittner Bahnl gehen. Start ist jeweils um 19 Uhr in Oberbozen. Zwei Kulturfahrten mit Musik, Gesang und Volkstanz finden am Samstag, den 10. Juni und am Freitag, den 7. Juli statt. Am Sonntag, den 9. Juli steigt ab 10 Uhr das „Bahnl- und Bahnhofsfest“ direkt am Bahnhof Oberbozen. Und die offizielle Geburtstagsfeier zum 110. findet am Sonntag, den 13. August am Bahnhof Klobenstein statt.
Infos unter: www.ritten.com
Festessen: das Dorf- & Brotfest im Kärntner Lesachtal
Das Lesachtal im äußersten Südwesten Kärntens ist beneidenswert-beschaulich-bescheiden. Und dennoch verbirgt das Tal zwischen Kartitscher Sattel und Kötschach-Mauthen so einige Superlative. So gilt das Lesachtal als naturbelassenstes Tal Europas. Und Liesing hat den schönsten Dorfplatz Kärntens. Genau hier findet am Samstag, den 2. und am Sonntag, den 3. September 2017 das Dorf- & Brotfest statt. Und das hat eine 34-jährige Tradition. Anfang der Achtziger haben die Verantwortlichen des Tourismusvereins Liesing Alternativen zur Zeltfestkultur gesucht. Man kehrte wieder auf den Dorfplatz zurück, dort wo sich seit jeher das Geschehen abspielte. Es sollte ein Fest sein, bei dem das ganze Dorf mithilft. So wie es vor 30 Jahren begonnen hat, spielt sich das Fest heute noch ab. „Die Leute im Ort zeigen an diesem Wochenende sehr viel Einsatz“, erzählt Brotfestchefin Heidi Stemberger. Natürlich dreht sich hier alles rund ums Brot. Probieren ausdrücklich erwünscht! Zudem zeigen Betriebe aus dem Lesachtal und dem Gailtal die Herstellung ihrer Produkte. Und damit keiner auf dem Trockenen sitzt, präsentiert die Liesinger Weingasse österreichische Qualitätsweine. Was auf die Ohren? Dann auf zum Frühschoppen mit Spitzenkapellen aus ganz Österreich!
Infos unter: www.dorfundbrotfest.at und www.lesachtal.com
Festreden: Wandern und plaudern mit Reinhold Messner im Dolomitenhotel Cyprianer Hof in Tiers
Zackige Felstürme, die aus saftig-grünen Wiesen wachsen: Lässt man ein 5-jähriges Kind Berge malen, entstehen ganz automatisch die Dolomiten. Vollbärtiger Südtiroler mit wilder Mähne, der den Yeti kennt: Lässt man ein 10-jähriges Kind den berühmtesten Bergsteiger der Welt malen, entsteht ganz automatisch Reinhold Messner. Am Montag, den 19. Juni haben Gäste des Hotels die einmalige Chance, diese beiden Naturgewalten gemeinsam und hautnah zu erleben. Los geht’s um kurz vor zehn Uhr in St. Zyprian. Erst fährt man mit dem Bus hinauf zum Nigerpass. Gemeinsam mit der Bergsteigerlegende steigt man dann zur Almhütte mit dem bezeichnenden Namen „Messnerjoch“ auf, wo ein gemeinsames Mittagessen wartet. Das Highlight des Nachmittags ist das Berggespräch mit Reinhold Messner. Hier erzählt der Extrembergsteiger von seinen Touren und auch vom Ursprung seiner Leidenschaft, die in den heimatlichen Dolomiten liegt. Nach dem Berggespräch geht es über den Nigerpass und den Alten Niger zurück nach St. Zyprian. Die Wanderung kostet für Hotelgäste inklusive Mittagessen mit einem Getränk, Versicherung sowie Berggespräch 90 Euro.
Infos unter: www.cyprianerhof.com
Weitere Auskünfte
Katja Driess
Mobil +49 (0) 179 - 22 052 62
driess@girasole-pr.de