Vom Grund des Tethysmeers in sagenhafte Bergeshöhen
Was Skifahrer im Winter können, können Rennradler schon lange – die Sella an einem Tag umrunden. Genannt: „Sellaronda“. Gondeln Bretterfans jedoch mithilfe einer ausgeklügelten Lift-Choreographie im oder gegen den Uhrzeigersinn um den Gebirgsstock herum, müssen Rennradler aus eigener Kraft vier spektakuläre Pässe hochkeulen: vom klassischen Startpunkt in La Villa im Hochabteital geht’s auf den „Aufwärmpass“, den Passo Campolongo (1875 m), gefolgt vom kehrenreichen Passo Pordoi (2239 m), danach zum Höhepunkt Sellajoch (2213 m) und schließlich als krönender Abschluss über das Grödner Joch (2125 m), bevor sich der Kreis im Alta Badia wieder schließt. Diese 55 Kilometer und 1800 Höhenmeter gehören zum Schönsten, was man auf Rädern anstellen kann. Das wissen natürlich auch Motorradfahrer und Wohnwagen-Touristen...
Viel Zeit für die Urzeit: Vorfahrt für Rennradler
Aber Obacht: Am Sonntag, den 5. Juli lohnt es sich, den Kirchgang mal ausfallen zu lassen und stattdessen ins Alta Badia zu pilgern – zum „Maratona dles Dolomites“. Denn an diesem Hochsommertag darf man nur aus eigener Kraft um die Sella herumfahren. Autos, Mopeds, Wohnmobile und alles, was einen Motor hat, müssen leider draußen bleiben. Einsam wird es bei 8999 Mitradlern aber keineswegs! Bestes Basislager bei der 29. Auflage Anfang Juli: das Hotel Fanes in St. Kassian , das traditionell an dem Sella-Wochenende vollständig in Rennradlerhand ist. Aber auch im September, genauer: am 13., werden die vier Dolomitenpässe rund um den Sella ausschließlich Radfahrern zur Verfügung stehen. Jeweils von 8 Uhr 30 bis 15 Uhr 30 sind die Dolomitenpässe für motorisierte Fahrzeuge gesperrt. Infos zur benzinfreien Sellaronda: www.maratona.it und www.sellarondabikeday.com
Stollen nicht nur an Weihnachten: per Bike und Lift um die Sella
Was Rennradler können, können Mountainbiker schon lange – die Sella an einem Tag umrunden. Müssen sich Rennradler jedoch aus eigener Kraft vier spektakuläre Pässe hochkämpfen, gondeln Mountainbiker mit den Lifts hinauf oder hinunter, ganz nach Wunsch und Kraft. Auf den Spuren des „Sellaronda Hero“, bei dem am 27. Juni rund um die Sella die Mountainbike-Marathon-Weltmeister gekürt werden, verlaufen den ganzen Sommer jede Menge verschiedener Routen. Ob Downhill-Ass, Gourmet-Biker oder Elektrobike-Fan – nach der Sellaronda kommt jeder geschafft, aber happy am Ausgangspunkt an. Übrigens: Die geführte „Sellaronda MTB Tour“ kann zwischen 20. Juni und 20. September in beiden Richtungen unter die Stollenreifen genommen werden – und kostet inklusive Bike-Guide und Lifttickets 75 Euro.
Infos unter www.sellarondahero.bike
Mitten im Auge des Radsturms: das Hotel Fanes in St. Kassian
Wer nach der Sellaronda – egal, ob per Rennrad oder Mountainbike – ins Hotel zurückkehrt, will nur noch Eines: sich wie daheim fühlen! Also erst einmal eine herzhafte „Marende“ – den typischen Südtiroler Nachmittagssnack – auf der Sonnenterrasse genießen. Danach ab in den Pool! Vielleicht noch schnell in die Zirbensauna, ins Solebad, ins Türkische Dampfbad oder den Solewhirlpool? Nein, doch lieber eine Sportmassage! Und am nächsten Tag? Wie wäre es mit einem der famosen Singletrails des Alta Badia? Oder mitten hinein ins sagenhafte Fanesreich? Oder per Rennrad über den Valparolapass hinüber nach Cortina? Oder auf eine gemütliche E-Bike-Runde durch das Hochabteital? Leih-E-Bikes gibt es direkt im Hotel für 25 Euro pro Tag, Mountainbikes gratis.
Tourentipps erhalten Sie vom Chef persönlich!
Alles Weitere unter www.hotelfanes.it
Weitere Auskünfte
Stefanie Stadler
Mobil +49 (0) 176 - 54 432 761
stadler@girasole-pr.de