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Sommer in Estland
Sommer in Estland
Sommer in Estland

Sommer in Estland

Helle Nächte, einsame Strände, blühende Natur

Lange Sommertage, blühende Natur, unberührte Küsten und Strände - der Sommer in Estland ist warm, hell, voller Leben und besitzt unwiderstehlichen Zauber. Bei ihrem Besuch in Riga empfahl Außenministerin Annalena Baerbock kürzlich explizit einen Pfingst- oder Sommerurlaub in den baltischen Staaten. Dabei musste sie angesichts der internationalen Lage selbst auf Sightseeing verzichten. Doch die Schönheit des Nordens in der warmen Jahreszeit erschließt sich eben auf den ersten Blick.

Hauptsache, draußen: Urlauben in unberührter Natur
Reine Luft, weiter Himmel, intakte Natur - während des nordischen Sommers würde man am liebsten jede Minute im Freien verbringen. Wie gut, dass Estland neben vielfältigen Landschaften auch eine der besten Infrastrukturen der Welt für Camping besitzt. Einige der hervorragend ausgestatteten Plätze sind sogar kostenfrei nutzbar - samt solider Holzhütten. Feuerstellen ermöglichen romantische Grillabende und Lagerfeuer. Auch die Standorte sind geradezu berückend. So liegt der Campingplatz Meremõisa 30 Kilometer westlich von Tallinn in der Bucht von Lohusalu unmittelbar am Meer und ermöglicht Naturliebhabern romantische Tage zwischen Wald und Wasser. Jede Menge nordisches Flair verströmt der traditionsreiche, am gleichnamigen See gelegene Platz Paukjärve. Hier wurde schon während Estlands erster Unabhängigkeit gezeltet, später campten hier estnische Basketball-Nationalspieler und -Olympiateilnehmer.

Adieu, Stress: Natur-Urlaub am Wasser und im Wald
Naturschutz liegt den Esten am Herzen - auch beim Tourismus. 20 Unterkünfte mit Öko-Konzept sind mit dem "Green Key" ausgezeichnet, am Programm "Green Destinations" sieben Regionen beteiligt, die Natur und Umwelt besonders schützen: Die Inseln Saaremaa und Hiiumaa, die Städte Pärnu, Rakvere und Tartu sowie der Nationalpark Lahemaa und der Bezirk Järva bieten nachhaltige Erlebnisse von ökologisch erzeugten Leckerbissen bis zur intensiven Naturerfahrung. Das Baumhaus Hekso im Matsalu-Nationalpark verbindet Komfort mit der Möglichkeit einzigartiger Naturbeobachtungen zwischen Baumwipfeln. Die modernen Tiny Houses des Maidla Nature Resort schmiegen sich unmerklich in die unberührte Natur eines 45 Minuten von der Hauptstadt entfernten Moorgebiets. Im liebevoll eingerichteten Adami Guest House am Rand des Lahemaa-Nationalparks gehen maximal zehn Gäste mit Wiesen, Wald und Wasser auf Tuchfühlung.

Begegnung mit Braunbär, Luchs und Kegelrobbe
Estland ist nicht nur dünn besiedelt - nur 30 Menschen teilen sich hier einen Quadratkilometer -, es hat auch weite Teile seiner Fläche unter Schutz gestellt. Sechs große Nationalparks bewahren Wälder, Seen, Moor- und Küstenlandschaften und bieten außergewöhnliche Naturerlebnisse. Der größte und älteste, der östlich von Tallinn gelegene Lahemaa-Nationalpark, beflügelt mit Wald, menschenleerer Küste und historischen Gutshöfen die Phantasie und wirkt unmittelbar entschleunigend. Estlands größte Kegelrobben-Kolonie ist im Vilsandi-Nationalpark heimisch, der sich bis zum westlichsten Punkt Estlands erstreckt, der Insel Nootamaa. Liebliche Landschaft aus Hügeln und 40 Seen machen den Karula-Nationalpark einzigartig, den kleinsten Nationalpark. Soomaa ist für seine Sumpflandschaft berühmt, Matsalu ein Paradies für Vogelbeobachter, im Alutaguse-Nationalpark kommen Braunbären und Luchse vor.

Sommerglück zwischen Meer und Leuchttürmen
Strände, Wälder, Windmühlen und der Leuchtturm Sõrve machen Estlands größte Insel Saaremaa zur unvergesslichen Urlaubskulisse. Der Insel-Sommer ist lang, warm und süß wie Sommerbeeren, die Landschaft bietet unendliche Möglichkeiten für Küsten- und Waldwanderungen, Rad- und Bootstouren. Auch die zweitgrößte Insel Hiiumaa ist ein Naturparadies. Einer der höchsten Türme zur Vogelbeobachtung zählt ebenso zu ihren Trümpfen wie Wälder und Wacholderhaine. Der Sandstrand Ristna an der Spitze der Halbinsel Kõpu ist ein perfekter Ort, um Sonnenuntergänge zu genießen - und Wellen ans Ufer krachen zu sehen, denn westliche Winde sorgen für ungewohnte Dramatik. Der 500 Jahre alte Leuchtturm Kõpu öffnet einen fantastischen Rundblick über die Halbinsel, die sich in einer Tagestour mit dem Rad umrunden lässt. Muhu, drittgrößte Insel, besitzt eines der ältesten Kirchlein Estlands - mit prächristlichen Gräbern.

Süßes Leben zwischen Strand, Konzert und Promenade
Dank seiner Strände, hochkarätiger Festivals und der modernen Spas gilt das Traditions-Seebad Pärnu als Sommerhauptstadt Estlands. Tatsächlich übergibt Tallinns Bürgermeister(in) zu Beginn der Saison die Hauptstadtrechte symbolisch an den Amtskollegen in Pärnu. Denn die ganze Hauptstadt strebt in der warmen Jahreszeit hierher, um Badeleben und weite Sandstrände mit flachem Wasser und angenehmen Temperaturen zu genießen - vom kulturellen Angebot auf Hauptstadtniveau gar nicht zu reden. Mit einer Fläche von 858 Quadratkilometern ist Pärnu die größte Stadt des Landes und sogar fast so groß wie Berlin. Trotzdem lässt es sich hier wunderbar entspannen, denn jeden Quadratkilometer teilen sich nur 60 Menschen. Pärnus Altstadt zeugt von der Geschichte der Sommer-Kapitale, die Vielzahl der Spas von seiner Bedeutung als Kurort. 2020 wurde Pärnu zudem als nachhaltigste Destination im Baltikum ausgezeichnet.

Süße Beeren, goldene Äpfel: So schmeckt der Sommer
Nordisch-lange Tage verleihen Obst und Gemüse im Sommer einen kräftigen Wachstumsschub, nachhaltiger Anbau gibt ihnen besonderen Geschmack. Zwar verwöhnt Estland Genießer ganzjährig, aber die Erzeugnisse des Sommers ermöglichen wahre Geschmacksexplosionen. Estlands kulinarische - und önologische - Vielfalt lässt sich indes nicht nur am Tisch und an der Bar erleben. Auf der Tori Cidre- und Wein-Farm am Rand des Soomaa-Nationalparks erfahren Besucher im Bio-Obstgarten, wie hier seit Anbeginn der Zeiten aus Obst und Beeren Cidre und Wein gemacht wurden. Die goldenen Äpfel, aus denen Apfelwein hergestellt wird, stammen von einer alten regionalen Sorte. Auch auf dem südwestlich von Pärnu gelegenen Weingut Allikukivi werden aus Beeren und Früchten wohlschmeckende Getränke. Obstgarten und der historische Park des Herrenhauses können besichtigt, im Keller die Weine und Liköre verkostet werden. Nun hat übrigens auch der Guide Michelin die estnische Küche entdeckt: Estland wird das erste baltische Land sein, dessen Küche im Mai mit den Michelin-Sternen ausgezeichnet wird. Wir halten Sie gerne auf dem Laufenden!

Weitere Informationen unter: www.visitestonia.com.

Das Projekt wird unterstützt vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.

Pressemitteilung und Bilder zum Download.

Weitere Auskünfte

Barbara Schicker
Mobil: +49 (0) 151 251 673 44
schicker@girasole-pr.de