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Wenn im Frühjahr die Temperaturen langsam steigen, das Leben auf die Straßen zurückkehrt und man es sich in einem Café mit Blick auf eine wunderschöne Piazza gemütlich machen möchte, dann ist es Zeit für einen Besuch in der Emilia Romagna. Die Fülle an sehenswerten Orten in dieser Region im Norden Italiens ist beeindruckend. Entdecken Sie malerische Kunst- und Kulturstädte, tauchen Sie ein in die faszinierende Musik- und Theaterwelt, moderne Innovation und weltberühmte Kulinarik. Von Piacenza bis nach Ravenna über Parma, Reggio Emilia, Modena und Bologna - dieser Streifzug wird überraschend anders!
Piacenza: Die perfekte Bühne für Schauspiel und Jazz
Nach außen gibt sich Piacenza modern und geschäftig. In der Altstadt aber glänzt die Stadt mit viel Kultur und gemütlichen Gassen, durch die schon der Modezar Giorgio Armani als Kind der Stadt streifte. Die regionale Theaterhochburg und das Zentrum für zeitgenössische Kunst bieten das ganze Jahr über ein buntes Veranstaltungsprogramm, das Theater- und Kunstliebende in den Bann zieht. Wer Kunst und Kultur liebt und bei einem Städtetrip darin abtauchen möchte: Piacenza eignet sich dafür hervorragend, ist das kreative Stadtleben doch an jeder Ecke spürbar. Überall sorgen innovative Ausstellungen, Installationen und Galerien für ein künstlerisches Flair. Bei einem Besuch im Frühjahr unbedingt auch einen Abstecher zum internationalen Piacenza Jazz-Fest einplanen – ein absoluter Klassiker! Lokaltypisch, lecker und lebhaft genießt man vor dem Event bei einem "Agri-aperitivo" in der Markthalle oder auf der Panorama-Terrasse des historischen Hotel Roma.
Parma: Viva Verdi! Stadt der Musik und Schlemmerparadies
Das gläserne Konzerthaus in der ehemaligen Zuckerfabrikhalle ist eines der Meisterwerke des Stararchitekten Renzo Piano. Im Klangraum des Auditorium Niccolò Paganini ist die Philharmonie Arturo Toscanini beherbergt und im traditionsreichen Opernhaus Teatro Regio wird jedes Jahr im Herbst zum weltweit bekannten Festival Verdi aufgespielt, wenn die ganze Stadt vom Opernfieber befallen ist. Doch Parma hat nicht nur Schätze der Musik zu bieten, schließlich gilt die Stadt als kulinarische Kapitale Italiens. GenießerInnen werden die Straßen rund um die Piazza Garibaldi lieben, hier schlägt das Herz der Feinschmeckerstadt. Besonders beliebt sind die Genussspaziergänge „Passeggiate dei sapori“, um die leckeren Originalrezepte der regionalen Küche ganz im authentischen Ambiente zu probieren. Das ist vor allem eins: einzigartig, ob in der alten Fischerei „Pescheria Vecchia“ oder im Speisesaal „Mensa delle monache di San Paolo“ eines alten Klosters. Die weltbekannten DOP-Produkte der Stadt, wie Culatello di Zibello, Parmigiano Reggiano und den Prosciutto di Parma, kann man auch direkt bei den lokalen Herstellern verkosten. Auch bei den Getränken gibt es eine lokale Köstlichkeit: Insider bestellen hier den „Violet Spritz“ aus Veilchen-Likör, Prosecco und Soda. Denn vergessen wir nicht: Parma ist auch die Stadt der Veilchen. Die intensiv duftenden Blüten sind mit Marie Luise von Österreich verknüpft. Es heißt, die Herzogin habe alle Räume ihres Schlosses und viele ihrer Roben mit Veilchen geschmückt. Noch heute gibt es in Parma nostalgische Läden, die Veilchen-Honig, Veilchen-Tee, kandierte Veilchen, Veilchen-Seifen und -Parfüm anbieten. Ein perfektes Mitbringsel für Daheimgebliebene!
Reggio Emilia: Kunst und Innovationszentrum
Die Stadt ist nicht nur für ihre Gastronomie und Lebensqualität bekannt, sondern auch für Kunst und faszinierende Architektur: wie den spacigen Bahnhof des spanischen Stararchitekten Santiago Calatrava. Lust aufs Kreativsein bekommen BesucherInnen im hippen Veranstaltungsort Spazio Gerra, wo zeitgenössische Kunstinstallationen gezeigt werden, oder im Palazzo Magnani mit dem Fokus auf Fotografie und moderner Kunst. Das Tecnopolo, ein Innovationszentrum für Start-ups in einem ehemaligen Industriegebiet gilt als Begegnungsort für Kreativität und Kultur und das Coworking-Projekt „Reggiano Tipico“ bringt kleine Manufakturen, lokale Delikatessenläden und Restaurants der Stadt zusammen. Wer Abwechslung zum quirligen Treiben der Städte sucht, der kann von Reggio Emilia wunderbar einen Abstecher in die Natur machen: Der Apennin mit seinen unberührten Landschaften ist nah. Die Gipfel in Reggio nell’Emilia fordern heraus - und belohnen mit den besten Aussichten der Region. Der Bereich der Trias Gips erstreckt sich über 10 km entlang des oberen Tals des Secchia-Flusses zwischen Castelnovo ne' Monti und Villa Minozzo und wurde zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. In der Gegend gibt es unzählige Aktivitäten zu unternehmen, wie ein Stopp bei den Burgen von Canossa, Rossena und Bianello oder bei einer emilianischen Lambrusco-Weinkellerei, wie beispielsweise „Medici Ermete“, ein sehr schönes Familienweingut mit Acetaia, in dem auch die junge Generation mitarbeitet.
Modena: Spitzenklasse für sich
Was für eine Kulisse: Der historische Stadtkern von Modena bezaubert mit seinen kleinen Cafés und traditionellen Restaurants, den belebten Gassen, die zur wunderschönen Piazza Grande mit ihrer romanischen Kathedrale führen. Der Glockenturm Torre Ghirlandina und die Piazza Grande sind seit 1997 UNESCO Weltkulturerbe. Das schöne Leben, hier scheint es beheimatet zu sein. Es lohnt sich, die leichte Stimmung einzufangen, bei einer kurzen Pause auf der Piazza Roma oder in einer typischen Trattoria mit einem Glas Lambrusco und einem edlen Gericht wie Ricotta-Tortelloni mit Salbeibutter und Aceto Balsamico. Aus der norditalienischen Kleinstadt stammen einige der bekanntesten Exportgüter Italiens: Der dickflüssige, süßlich-herbe Aceto Balsamico Tradizionale di Modena, genau wie der knallrote Ferrari Sportwagen. In den grünen Hügeln rund um Modena befindet sich in Vignola das Schloss „Rocca dei Contrari“. Für eine Verkostung des 25 Jahre alten Aceto Balsamico Tradizionale ist ein Besuch des Museo del Balsamico Tradizionale in Spilamberto ein echtes Highlight. Und wer sich für die bekannten Söhne der Stadt interessiert, geht ins Museo Enzo Ferrari oder besucht das ehemalige Wohnhaus des berühmten Opernsängers Luciano Pavarotti, das sich etwa acht Kilometer südlich von Modena befindet.
Bologna: Studentenflair und ausgelassene Lebendigkeit
Bologna ist eine Universitätsstadt. Genauer gesagt, befindet sich hier sogar die älteste Universität der westlichen Welt. Die Stimmung in der historischen Hauptstadt der Emilia Romagna? Eine gute Mischung aus Studentenflair und Tradition, hier trifft Secondhandmode auf Kunsthandwerk, alternative Kulturevents auf spannende Stadtgeschichte – an jeder Ecke wartet Inspiration! Die perfekte Kulisse sind die beiden schiefen Türme, Garisenda und Asinelli. Von letzterem genießen BesucherInnen einen grandiosen Weitblick über die roten Dächer, allerdings nicht ganz schwindelfrei. Kreuz und quer durch die Altstadt erstrecken sich Arkadengänge auf einer Länge von insgesamt 62 Kilometern, was an Regentagen sehr praktisch ist. Unbedingt am Samstagmorgen im Innenhof der Cineteca vorbeischauen, dort die regionale Bioküche und Streetfood auf dem Mercato Ritrovato probieren und sich dabei unter das junge Publikum mischen. Absolut sehenswert und auf jede To-do-Liste für Bologna gehört außerdem der imposante gotische Backsteinpalast Loggia dei Mercanti aus dem 14. Jahrhundert, in dem seit jeher die Handelsaktivitäten der Stadt geregelt werden. Im Tresor der Handelskammer befindet sich das goldene perfekte Maß für die Tagliatella. Sie muss genau acht Millimeter messen. Apropos Pasta: Bologna genießt selbst im gastronomisch privilegierten Italien eine Sonderstellung. Natürlich sind die Bewohner stolz darauf, dass ihre Stadt dank der Universität "la dotta" (die Gebildete) genannt wird. Wichtiger ist ihnen aber der Beiname "la grassa" (die Fette) sowie die Tatsache, als inneritalienisches Schlaraffenland zu gelten. Und natürlich wäre der Besuch nur halb so schön, ohne das berühmte Ragù alla bolognese probiert zu haben!
Ravenna: Kunststadt mit Historie und Weltkulturerbe
Ravenna ist in kultureller Hinsicht eine der berühmtesten Städte der Emilia Romagna. Und zwar aus gutem Grund: die Stadt beherbergt historische Mosaike aus byzantinischen und frühchristlichen Zeiten von unglaublicher Bedeutung und Schönheit. Folgende acht Kirchen und Taufkapellen, in denen die Mosaike zu bewundern sind, wurden ins Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen: Mausoleum der Galla Placidia, Mausoleum des Theoderich, Baptisterium der Arianer, Baptisterium der Orthodoxen, Erzbischöfliche Kapelle S. Andrea sowie die drei Basiliken San Vitale, Sant’Apollinare Nuovo Sant’Apollinare in Classe. Ein Besuch lohnt sich! Neben diesen außergewöhnlichen Kunstschätzen besitzt der Küstenabschnitt auch reiche Natur: Die nördlichen Strände, wie zum Beispiel Marina di Ravenna, laden zu einem langen Strandspaziergang ein, hier finden sich noch ursprüngliche blühende Naturlandschaften und Pinienwälder. Ein Städtetrip mit Bademöglichkeiten – besser geht es kaum, oder?
Mehr Informationen unter: visitemiliaromagna.de
Weitere Auskünfte
Caroline Mohra
Tel +49 (0) 89 3090 4195
mohra@girasole-pr.de