Es gibt Urlauber, die kommen von einem Wochenend-Trip mit fünf Paar neuen Schuhen nach Hause. Andere kaufen den nächstbesten Souvenirladen leer. Trendsetter aber haben eine eigene Art des On-the-Road-Shoppings für sich entdeckt: Sie nehmen mit, was zu Hause die Erinnerung wachhält. Das kann eine Duftkerze sein, ein Musikstück oder – besonders beliebt – eine kulinarische Spezialität, die man anderswo nicht bekommt. Smarte, qualitätsbewusste und nachhaltig arbeitende Hoteliers haben sich darauf eingestellt. Sie bieten ihren Gästen eine Auswahl an exzellenten Produkten an, die oft aus der eigenen Küche stammen und noch lange nach der Abreise nach Ferien schmecken.
Olivenöl aus der Emilia Romagna
Die Emilia Romagna mag in Sachen Olivenöl nicht so bekannt wie die Toskana, Apulien oder Ligurien sein. Doch auch hier hat der Olivenanbau Tradition. Das Wellnessresort Palazzo di Varignana hat die klassischen Olivensorten, die von der Römerzeit bis ins frühe 18. Jahrhundert in den Ländereien der Region reiften, neu angebaut. Aus den Früchten der über 65.000 Olivenbäume werden fünf hochwertige Extra Vergine-Öle gewonnen, darunter auch das reinsortige „Claterna“ aus der autochthonen, regionaltypischen Sorte Ghiacciola. Das nach frischen Kräutern, Äpfeln und Tomatenblättern duftende Öl wurde mehrfach international ausgezeichnet – unter anderem vom Magazin Der Feinschmecker. Zu den weiteren Olivenölen des Palazzo di Varignana gehören die ebenfalls reinsortigen „Correggiolo“ und „Nostrana“ sowie die Mischungen „Blend Riserva Blu“ und „Selezione Cru“. Mit jeder Ölflasche nimmt der Gast auch ein Stück lokaler Geschichte mit nach Hause, denn als Vorlage für das edle Packaging der Flaschen diente das florale Muster des Bodenmosaiks der altrömischen Stadt Claterna. Das Öl ist im Hotelshop erhältlich oder im Online-Food-Shop des Palazzo di Varignana. Dort können auch die hausgemachten Marmeladen und die Weine vom eigenen Weinberg bestellt werden. www.palazzodivarignanafood.com/de/ol.html
Klostersteine aus der Südwestpfalz
Man kennt das ja: Klöster sind kulinarisch gesehen oft autark und produzieren viel, von dem was sie brauchen, in Eigenregie. Das Hotel Kloster Hornbach hat diese Tradition teilweise aufrechterhalten und erfreut seine Gäste nun mit selbstgemachten Klostermarmeladen, etwa dem allseits beliebten Beerenblut aus Kirschen, Himbeeren, Blaubeeren und Johannisbeeren. Oder mit einem schon fast legendären Schokoladenkuchen, der sich als eine Mischung aus Brownie und Fudge präsentiert, die innen zart und saftig ist, außen aber knusprig und fest.
Als Highlight aus der hauseigenen Patisserie gelten jedoch die Klostersteine, eine köstliche Nougat-Leckerei, die den Gästen abends auf das Kopfkissen gelegt wird und die im Mund zerschmilzt. Die Klostersteine machen süchtig und wer glaubt, nicht mehr ohne sie einschlafen zu können, nimmt eine Packung mit nach Hause. Wenn sie leer ist, kann man im Webshop nachbestellen. Die Rezepte von Marmelade und Schokokuchen gibt es sogar zum Nachmachen auf dem Klosterblog unter https://blog.kloster-hornbach.de/rezepte/rezept-schokoladenkuchen-traditioneller-schokokuchen-kloster-hornbach/ und https://blog.kloster-hornbach.de/rezepte/rezept-erdbeer-holunderblueten-marmelade-kloster-marmelade/.
Weitere Informationen unter www.kloster-hornbach.de.
Bauernspeck aus dem Pustertal
Südtirol ist für seinen nach Gewürzen, Rauch und Bergluft duftenden Speck bekannt, doch nur eine Handvoll Betriebe hat sich landesweit der Produktion von Original Südtiroler Bauernspeck verschrieben, im Pustertal sind es gerade einmal zwei. Ihr Produkt ist nur in begrenzten Mengen erhältlich, es wird aus dem Fleisch einheimischer Schweine hergestellt und ist wegen seines höheren Fettanteils beliebt. Die Metzgerei Steiner zählt zu den wenigen lizensierten Produzenten von Südtiroler Bauernspeck. Sie wird in dritter Generation von der Familie Steiner geführt, zu deren Betrieb auch das gemütliche Hotel Adler gehört. Ihre Wurstspezialitäten gibt es dort schon morgens zum Frühstück zusammen mit anderen regionalen Produkten. Wer sich für die Produktion interessiert, kann sich die hauseigene Metzgerei anschauen und sich von Familie Steiner die Geheimnisse der Speckherstellung erklären lassen. Kaufen und mitnehmen kann man den Bauernspeck natürlich auch, oder bestellen und liefern lassen. www.hotel-adler.it/de/suedtiroler-speck-pro/ / www.metzgerei-steiner.it/de/index.asp
Wein aus Venetien
Amarone, Valpolicella, Recioto – nicht nur Weinkenner wissen, wie köstlich das schmeckt. Vor allem vor Ort, in einer netten italienischen Trattoria zu einer üppigen Portion Pasta mit Steinpilzen. Noch besser direkt an der Quelle, auf dem Weingut, das die edlen Tropfen produziert. Die zauberhafte Possessioni Serego Alighieri, die zum Besitz des italienischen Premiumwinzers Masi gehört, befindet sich in der sanften Hügellandschaft der Valpolicella-Region und bietet neben Degustationsmöglichkeiten und einer Kochschule auch Unterkünfte im eleganten Gästehaus. Für alle, die es nicht bis nach Venetien schaffen, oder die ihre mitgebrachten Flaschen zu schnell geleert haben, gibt es Hoffnung! Masi hat einen brandneuen Online-Weinshop lanciert, in dem man nicht nur die Weine der über 650 Jahre alten Landwirtschaft Serego Alighieri bestellen kann, sondern auch die aller anderen Weingüter der Gruppe, darunter einen fruchtigen Bio-Lugana vom Gardasee, einen sommerleichten Rosé aus Venetien, einen blumig-feinen Vermentino aus der Toskana oder einen intensiven, tiefroten Paso Doble aus Argentinien. Das alles schmeckt auch zu Hause – die Nudeln muss man dann eben selber kochen. Mit dem Extra Vergine Olivenöl von Possessioni Serego Alighieri und einem Glas sanft perlendem Cartizze vom Masi-Weingut Canevel in der Prosecco-Region dürfte das problemlos gelingen. www.seregoalighieri.it/en/apartments /
www.wineplatform.it/masiagricola/products
Slow Food aus Kärnten
Marianne Daberer ist Gründungsmitglied des regionalen Conviviums und war bei der Entstehung von Slow Food Travel von Anfang an mit dabei. Sie gilt als einer der Köpfe hinter der weltweit ersten Slow Food Travel-Region im Kärntner Gailtal und ist zugleich Gastgeberin im charmanten Wanderhotel der daberer. das biohotel. Natürlich kennt Marianne Daberer alle lokalen Produzenten und deren Produkte. Gäste ihres Biohotels lädt sie dazu ein, Slow Food-Bauern zu besuchen und ihnen bei der Arbeit zu zusehen. Wer möchte, darf auch mitmachen, fragen und lernen, egal ob in der Käseproduktion, beim Butter rühren oder im Kräutergarten. Im Hotel wird fast ausschließlich mit Slow Food-Zutaten aus der Region gekocht, vieles wird sogar direkt im Hotel hergestellt.
Das Daberer-Küchenteam hat die besten Produkte ins Glas gebracht. Von Kompotten über süßsaures Sommergemüse bis zu Liebstöcklwürze und Kräutersalz – für alle, die nicht genug davon bekommen und auch zu Hause Slow Food aus dem Slow Food-Tal essen möchten. www.biohotel-daberer.at/de/shop/ / www.slowfood.travel/de
Weitere Auskünfte
Miriam Wulf
Tel. +49 (0) 89 30 90 41 94
wulf@girasole-pr.de