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Vom Hotel zur Hütte
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Vom Hotel zur Hütte

Bergwandern in Livigno

Nach einer anstrengenden und eindrucksvollen Wanderung ist die Einkehr in eine Hütte für Wanderer oft das größte Glück. Baitels heißen diese Berghütten in Livignasco, dem Dialekt des Bergdorfs Livigno in den Rätischen Alpen. Der Hotelier Daniel Giacomelli spricht nicht nur diesen Dialekt, er kennt auch die schönsten Baitels rund um Livigno und die Wege dorthin. Zu welcher Berghütte er am liebsten wandert? Das hängt ganz davon ab, ob der Direktor der Montivas Lodge dort bewirtet einkehren möchte oder die eigene Vesper genießen will. Nur eines ist sicher: Seine Wanderschuhe schnürt Giacomelli am liebsten im Hotel. Und dann ab auf die Hütte!

Für Selbstversorger: die Baitel dall'involt dali Reza
Die Madonon, die große Madonnenstatue unterhalb des Gipfels, hat es Daniel Giacomelli angetan. Auf rund 2.850 Metern Höhe wacht sie am Monte delle Rezze über das Tal von Livigno. Der Weg hier hinauf führt nach dem stärkenden „Champions Frühstück“ aus regionalen Bio-Produkten von der Montivas Lodge durch einen Lärchenwald in felsiges Gelände und über einen Bergkamm zur Baitel dall’involt dali Reza: direkt am Fuße der Madonon. Fehlt nur, dass ein Hobbit die Wanderer an der aus grob behauenen Steinen erbauten Hütte erwartet. So sehr erinnert das steinerne Dach, das sich schützend über das Tonnengewölbe des Innenraums schmiegt und an den Seiten mit dem Boden verschmilzt, an die Hobbithäuser im Auenland. Ausgestattet mit Tischen, Bänken, einem Ofen samt Brennholz und etwas Geschirr steht sie allen Wanderern offen. Nur der Proviant muss während des rund dreistündigen Aufstiegs im Rucksack nach oben getragen werden. Gut gestärkt bleibt nach der Vesper nur noch eines: Die letzten Meter bis zum Gipfel in Angriff nehmen. Der Ausblick vom Monte delle Rezze auf die Bernina-Gruppe und das Livigno-Tal lohnt es. Vielleicht liegt es ja an der besonderen Magie dieses Ortes, dass die Wanderung hierher Giacomellis Lieblingsausflug ist?

Romantische Ruine: die Baitel dal Canton
Am Vorabend noch im Sole-Becken des 4-Sterne-Superior-Hotels Lac Salin SPA & Mountain Resort entspannten Luxus genossen. Jetzt die Wanderschuhe für eine Sieben-Stunden-Tour in den Stilfserjoch-Nationalpark geschnürt. Ziel: die 2.730 Meter hohe Bocchetta dal Canton. Unterwegs durchqueren die Wanderer einen dichten Kiefern- und Lärchenwald, treffen auf eine Schwefelquelle, der Heilwirkung nachgesagt wird, und kommen an der Ruine der Baitel dal Canton vorbei. Einkehren kann man dort, wo einst Jäger in den Bergen nächtigten, allerdings nicht mehr. “Betreten ist verboten“, erzählt Daniel Giacomelli und empfiehlt, stattdessen am Himmel nach dem Bartgeier Ausschau zu halten. Spätestens wenn es an den rund vierstündigen Aufstieg auf den Bergsattel Bocchetta del Canton geht, sollte der Blick wieder zu Boden gerichtet werden: es geht im Zickzack über Geröllfelder. Hier ist Trittsicherheit gefragt. Oben angekommen entschädigt der Ausblick auf die schneebedeckten Gipfel der Bernina-Gruppe für die Strapazen des Aufstiegs. Der Rückweg führt ins Val Federia: Mit seinen grünen Wiesenhängen und kühlen Bachläufen ist es eines der schönsten Täler Livignos.

Almen-Kulinarik auf der Alpe Mine
Eine kurze, entspannte Wanderung in Richtung Hochgenuss: In nur eineinhalb Stunden geht es vom Hotel aus – die Montivas Lodge und das Lac Salin liegen im Zentrum von Livigno nur wenige Meter auseinander - rund 250 Höhenmeter hinauf zur bewirtschafteten Alpe Mine, die sich auf 2.194 Metern Höhe an die Berghänge schmiegt. Von Livigno aus führt der Weg durch das Hochtal Vallata Mine. Bevor der Gaumen auf der Alpe verwöhnt wird, kommen die Augen auf ihre Kosten: Wachholder, Rhododendron und Schafgarbe blühen in ihrer Vielfalt um die Wette. Aus Letzterer gewinnen die Einheimischen einen Bitterstoff, den sie Taneda nennen und zu Likör weiterverarbeiten. War der Weg anfangs noch etwas anstrengend, ist er spätestens nach der „Ponte degli Innamorati“, der Brücke der Liebenden, leicht zu gehen. Ob es die Liebe ist, die die Schritte der Wanderer beflügelt oder die Aussicht auf die Einkehr in der Alpe Mine, sei dahingestellt. Doch eines ist sicher: Nach der Vesper dort tritt keiner hungrig den Rückweg an.

Weitere Informationen zu den Hotels unter www.lacsalin.com und www.montivas.com 

Pressemitteilung und Bilder zum Download

Weitere Auskünfte

Miriam Wulf
Tel. +49 (0) 89 46 22 54 17
wulf@girasole-pr.de