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Weinselige Tage und Nächte

Weinselige Tage und Nächte

Zwischen Franken und Apulien

Pressemitteilung und Bilder zum Download.

Das Schöne an einer Unterkunft im Weinberg ist, dass nach einem feinen Essen und ein paar geleerten Flaschen kein weiter Weg bewältigt werden muss. Doch es gibt auch andere gute Gründe, zwischen Reben zu schlafen: himmlische Ruhe und eine meist zauberhafte Landschaft. In den Häusern unserer Auswahl kann man sich zudem auf die exzellenten Hausweine und eine Besichtigung der Kellerei freuen.

Tenuta San Marcello, Marken
Dies ist die klassische italienische Geschichte, die von Binnenmigration und einem Lebenstraum geprägt ist: Massimo Palmieri stammt aus Apulien, wuchs im Mailand auf und zog dann mit seiner französischen Frau Pascale in die Marken, wo sie ein nachhaltiges Bauernhaus vollständig renovierten und daraus ein strikt biologisch geführtes Weingut entwickelten. Die Tenuta San Marcello präsentiert sich heute als Agriturismo in einem alten Bauernhaus mit einer Scheune und Ställen, umgeben von einer grünen Landschaft und unweit von den Sandstränden Senigallias. In den Kellern reifen die traditionellen Tropfen der Region, aber auch experimentelle Amphorenweine und innovative Weine. Dazu punktet die herzliche Gastfreundschaft im Agriturismo, die authentische Regionalküche der eigenen Osteria und die liebevoll eingerichteten Zimmer mit Blick auf den Pool und in die Hügellandschaft. Angeboten werden auch Weinverkostungen, Kochkurse und geführte Erkundungstouren in der Region. www.tenutasanmarcello.net und www.vignaiolidellemarche.it

Casa Cupido, Apulien
Das Weinbaugebiet um die Stadt Manduria in Apulien ist eines der ältesten Weinbaugebiete Italiens, bekannt für fruchtbare Böden, warmes, trockenes Klima und die hervorragenden Primitivo-Weine, die hier gedeihen. Elisabeth Hanser produziert zwar selber keinen Wein, organisiert aber gerne Tastings beim Primitivo-Winzer Luca Attanasio oder im charmanten Weingut Masseria Altemura. Die Wienerin bietet jedoch den passenden Rahmen, um einen Urlaub in Apulien sowie die Erkundung der Region und ihrer Produkte in vollen Zügen genießen zu können: Casa Cupido, eine Privatvilla, die erst seit diesem Sommer für Feriengäste buchbar ist und sich als eine moderne Interpretation einer Masseria präsentiert, mit traditionellen Gewölbedecken und hochwertigem, in ausgesuchten Manufakturen angefertigtem Mobiliar, südländischem Innenhof und schicker Lounge, weiß gekalkten Wänden, lokaler Keramik und zeitgenössischer Kunst. Wer möchte, kann sich von einem Privatkoch verköstigen und mit den feinen Weinen Apuliens verwöhnen lassen. www.casacupido.com

Spornberg Mountain Living, Südtirol
Man schaut aus dem einen Fenster: Weinreben. Aus dem anderen: Weinreben. Und weiter hinten sind das Rittner Horn und die Dolomiten zu sehen. „Mountain Living“ ist hier keine Floskel. Die drei aus lokalem Holz und Naturstein errichteten Apartments stehen in luftiger Höhe auf den übrig gebliebenen Mauern des ehemaligen mittelalterlichen Adelssitzes Spornberg, einsam, ungestört und nur eine Gondelfahrt von Bozen entfernt. Doch wer braucht Bozen, wenn es Wanderwege, Bergbahnen und Mountainbikes gibt, um eine grandiose Landschaft zu erkunden? Zwischen den Weingärten steht ein Bio-Pool zum Entspannen bereit und ein Stadel, in dem sich die Gäste treffen können. Hier werden auch die aus regionalen, teilweise selbst angebauten Produkten zubereiteten Menüs serviert und die hauseigenen Spornberg Blau-, Grau- oder Weißburgunder. Wer wissen möchte, wie sie entstehen, kann an einem Rundgang durch das Weingut teilnehmen, wer auch zu Hause noch Spornberg-Feeling spüren möchte, nimmt ein paar Flaschen aus dem Hofladen mit. www.spornberg.it

Santerhof, Südtirol
30 Jahre sind vergangen, seitdem Willi Gasser einen seit rund 100 Jahren sich selbst überlassenen Weingarten zu neuem Leben erweckte. Inzwischen wachsen hier über 40 teilweise längst vergessene Rebsorten neben alten Apfelbäumen, Birnen, Nüssen und Pflaumen. Die nördlichste Weinkellerei Italiens schmiegt sich an die sonnigen Berghänge Mühlbachs und präsentiert sich als einzigartige Oase von biologisch angebauter Vielfalt. Der Santerhof wird 1541 erstmals urkundlich erwähnt, Trockenmauern und Terrassen mit alten Rebstöcken zeugen von Jahrhunderte alter Weinanbau-Tradition. Heute entstehen die diversen Rot-, Rosé- und Weißweine aus innovativen, pilzwiderstandsfähigen Rebsorten, die kaum gespritzt werden müssen. Im eigenen Bio-Hofladen gibt es die Weine und andere Produkte zu kaufen. In der Zwischenzeit hat Sohn Johannes den Bauernhof übernommen und gibt einen Einblick in das Leben und die Arbeit eines Biobauers. Als Übernachtungsmöglichkeit in der Umgebung bietet sich das hübsche Boutique Biohotel Gitschberg an, in dem zum Essen die Santerhof-Weine ausgeschenkt werden. www.santerhof.eu und www.gitschberg.it

Relais Roncolo 1888, Emilia Romagna
Das brachliegende Weingut Venturini Baldini, die verlassene Villa Manodori, eine zauberhafte Landschaft – Julia und Giuseppe Prestia konnten nicht widerstehen. 2015 kauften sie das Anwesen, pflegten die Reben gesund und eröffneten in der Villa ein durchgestyltes Gästehaus. Die Anfahrt führt über eine Zypressenallee, an sanft gewellten Weingärten vorbei und durch ein von Fasanen und Hasen bewohntes Waldstück. Früher gingen hier die aristokratischen Manodori-Männer auf die Jagd, später verwandelten Carlo Venturini und Beatrice Baldini den 130 Hektar großen Besitz in eines der ersten biologisch betriebenen Weingüter Italiens. Heute werden Gäste mit einem Glas Cadelvento, dem hellrosa Lambrusco Spumante des Weinguts empfangen. Die Region ist traditionelles Lambrusco-Land und die Weine von Venturini Baldini gehören zu den besten der Region. Kein Wunder: Nachdem die 32 Hektar Weinberg aus dem Dornröschenschlaf erweckt wurden, setzte man hier konsequent auf Qualität. Das Resultat schmeckt hervorragend und passt perfekt zu den kulinarischen Genüssen des Relais-Restaurants. www.roncolo1888.it und www.venturinibaldini.it

Der Wildberghof, Franken
Die beste Sackgasse ist ein schmaler Feldweg – zu eng zum Überholen, zu weit abseits für Gedränge, zu schön, um wieder wegzuwollen: So ein Weg führt zum Wildberghof in Franken, erbaut auf den Grundmauern einer Burg von 1393 – in Alleinlage auf einem bewaldeten Hügel in der Nähe des Dorfes Ulsenheim im Steigerwald. Das Schlösschen zwischen Würzburg und Ansbach ist ein perfekter Ort der Entschleunigung, denn nur wer gezielt herkommen will, fährt wirklich bis zum Ende der Sackgasse: Um Ferien zu machen! Um hauseigene Frankenweine zu probieren. Denn der Wildberghof betreibt einen naturnahen Weinanbau, der ganz besondere Tropfen hervorbringt. Jeder Rebstock bekommt fast doppelt so viel Platz wie auf anderen Weinbergen. Das heißt zwar weniger Ertrag für die Winzerfamilie, dafür aber mehr Licht für die Trauben und bessere Qualität für den Wein. Silvaner, Bacchus und Co. genießen die Gäste dann unter der großen Linde im Schlosshof, im Whirlpool auf den Terrassen der modernen Ferienhäuser oder nach dem Baden im neuen beheizten Außenpool. www.wildberghof.de

Weitere Auskünfte

Barbara Schicker
Mobil +49 (0) 151 251 673 44
schicker@girasole-pr.de